»Unsere drei Häuser waren den gesamten Tag über gut besucht,« freut sich Harald Grundmann. Die drei Häuser sind die Direktorenvilla, die Remise und die Weiße Villa; der Dreiklang bildet das Museum Huelsmann. Die Weiße Villa mit der Ausstellung »Parfüm - Ästhetik und Verführung« wurde gestern offiziell eröffnet, das Museum Huelsmann feierte sein zehnjähriges Bestehen - doppelter Anlass, zu einem Tag der offenen Tür einzuladen. Weil das Zelt im Garten auf Anordnung der Feuerwehr wieder abgebaut werden musste - für Rettungswege blieb kein Platz - hatte Museumsmitarbeiterin Marion Granzow die Initiative ergriffen und die Versorgung der Besucher mit Kaffee und Kuchen kurzerhand in die Remise verlegt. Geboten wurden Führungen mit Grundmann und Museumsleiterin Dr. Hildegard Wiewelhove, die mit jeweils bis zu 30 Teilnehmern das Maximum an Kapazität erreichten, Heidi Kommerell spielte vor vollem Haus auf dem Hammerflügel von 1829, Heiko Hasenbein bat zu Sagenstunde. Zum guten Schluss versteigerte Harald Grundmann unter anderem Dinge aus dem Museumsshop, Parfümfläschchen und ein Buch von Harald Schmidt. Weil der Tag der offenen Tür ein so großer Erfolg war, planen Hildegard Wiewelhove und Harald Grundmann, den Museums-Geburtstag alljährlich auf diese Weise zu feiern: »Auch als ein kleines Dankeschön an unser treuen Besucher und als Angebot an diejenigen, die womöglich noch nie hier waren.« Beide Villen mit ihren Ausstellungen können künftig mit einem Ticket besucht werden.bp
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