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Klassiker kommt
Bowle in allen Variationen
In den 50er bis 70er Jahren war die Bowle der Getränke-Star jeder Party. Doch wurde sie von Longdrinks und Cocktails verdrängt. Jetzt kramt so mancher den Bowle-Topf wieder hervor.
Zu Recht, denn die erfrischenden Kombinationen aus Obst oder Gemüse, Fruchtsaft oder Wein, Sekt oder Mineralwasser brauchen sich nicht hinter Caipirinha und Co. zu verstecken. Rezept-Ideen für Bowle gibt es massenhaft: Neben den Klassikern finden sich Weinblüten- und Sellerie-Bowle. Datenbanken im Internet halten auch Rezepte für Melonen-Bowle mit Basilikum, Alt- oder Weißbierbowle, Rosenblüten-, Gurken-, Rhabarber- sowie Gummibärchenbowle bereit.
Serviert wird Bowle in einem großen Topf, am besten durchsichtig, damit man die Früchte gut sieht. Früchte oder Gemüse säubern, in mundgerechte Stücke schneiden, mit Zucker bestreuen und ziehen lassen. Mit Wein, Tee oder Fruchtsaft aufgießen und im Kühlschrank mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren mit gekühltem Mineralwasser oder Sekt aufgießen. Danach nur leicht umrühren und abdecken.
Zum Kühlen kein Eis in die Bowle geben. Besser ist es, einen Einsatz mit Eiswürfeln zu füllen und in das Gefäß hängen. Ausnahme ist die Schlammbowle - dort wird Vanilleeis vor dem Servieren zur Bowle gegeben - und Eiswürfel, die aus Fruchtsaft und mit Früchten zubereitet sind.
Auch alkoholfreie Varianten schmecken. Erd- und Himbeer-Bowlen gibt man frisches Basilikum, Pfefferminz oder Zitronenmelisse bei. Auch unbehandelte Blütenblätter sind eine beliebte Geschmackszutat oder schöne Dekoration.

Artikel vom 25.06.2005