13.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Alkoholfahne kein Kavaliersdelikt

Experten beantworten heute Fragen über den Griff zur Flasche


Bielefeld (WB). Alkohol als Seelentröster: In wirtschaftlich schweren Zeiten wird der Griff zur Bierflasche immer häufiger als Chance fehlinterpretiert, sich abzureagieren oder die Angst vor Arbeitslosigkeit und Einsamkeit zu dämpfen. Zehn Prozent der Deutschen trinken so viel Alkohol, dass ihre Gesundheit darunter leidet. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Bonn. Heute beantworten sie in der Zeit von 11 bis 13 Uhr Fragen am Telefon. Die Aktion wird unterstützt von dem Magazin »FIT - Besser leben«, das alle zwei Wochen dieser Zeitung beiliegt. Wer mit Heike Roß-Helmig oder Birgit Buchmüller sprechen möchte, wählt die Telefonnummer 0221/892031.
Als Richtschnur für eine akzeptable Alkoholmenge empfehlen Mediziner folgendes: Frauen mittleren Alters sollten nicht mehr als 20 und Männer nicht mehr als 30 Gramm reinen Alkohol pro Tag trinken. Entsetzt beobachten Ärzte den Trend unter Jugendlichen, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken. 61 Prozent der 12- bis 25-Jährigen berichteten in einer Studie über Erfahrungen mit einem Alkoholrausch.

Artikel vom 13.06.2005