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Bewerbung mit Atoll

Schwimmende Kunstwerke auf der Ruhr


Essen (dpa). Ein »Folkwang-Atoll« aus 25 schwimmenden Kunst-Inseln auf der Ruhr soll der Bewerberstadt Essen den Weg zum Titel »Kulturhauptstadt Europas 2010« ebnen. Im Weltkulturerbe Kokerei Zollverein stellte Initiator Norbert Bauer 21 Entwürfe international renommierter Künstler, die sich allesamt mit dem Thema Energie beschäftigen, als Modelle vor. Die bis zu 150 Quadratmeter großen Inseln sollen von Mai bis Oktober 2007 zum Teil von Besuchern mit Tretbooten angesteuert und begangen werden können.
So haben Ilya und Emilia Kabakov eine Insel zum Schutz der natürlichen Ressourcen mit Windkraft und Wasseraufbereitung geschaffen. Initiator Bauer, dem die Idee zu dem Atoll bereits vor 15 Jahren beim Marathon-Training an Ruhr und Baldeney-See kam, will das Thema Energie mit einem gläsernen Fitness- Studio illustrieren. »Das Projekt nutzt die Ruhr, die das Revier verbindet, wendet sich direkt an die Menschen und widmet sich dem Thema Energie«, fasste der Moderator der Kulturhauptstadt-Bewerbung Essens und des Ruhrgebiets, Oliver Scheytt, zusammen. Damit sei das »Folkwang-Atoll« zur Unterstützung der Bewerbung ideal.

Artikel vom 10.06.2005