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Tritt an: Dr. Bodo Ungerechts.
Verzichtet: Gregor vom Braucke.

Ungerechts will für
die FDP nach Berlin

Vom Braucke zieht seine Bewerbung zurück


Bielefeld (MiS). Dr. Bodo Ungerechts (57) will bei der bevorstehenden Bundestagswahl für die FDP im Wahlkreis Bielefeld/Werther antreten. Ungerechts stellt sich am kommenden Montag der Wahlkreisversammlung der Liberalen. Gregor vom Braucke (34), der 2002 als Kandidat ins Rennen gegangen war und zunächst ebenfalls die Bereitschaft signalisiert hatte zu kandidieren, zog seine Bewerbung kurzfristig zurück.
Bodo Ungerechts leitet das Archiv beim Deutschen Schwimmverband in Kassel und lehrt an der Abteilung Sport der Universität Bielefeld. Der gebürtiger Rheiner lebt seit 1982 in Bielefeld; der FDP gehört er seit 1993 an. Bisher wirkte Ungerechts vor allem innerparteilich, ist einer breiten Öffentlichkeit nicht bekannt. Er arbeitete unter anderem im Kreishausptausschuss mit und ist Vorsitzender des Arbeitskreises Bildung und Kultur.
Diplomkaufmann Gregor vom Braucke, Geschäftsführer in der gleichnamigen Transportgerätefabrik in Theesen, holte bei der Bundestagswahl 2002 für die FDP in Bielefeld 7,9 Prozent, 0,7 Prozent mehr als bei der Wahl 1998. Die Aussicht, dass ein Bielefelder Liberaler Mitglied des nächsten Bundestages wird, scheint weiterhin eher gering. »Wir hoffen, unseren Bewerber auf Platz drei in Ostwestfalen-Lippe platzieren zu können«, sagt FDP-Kreisvorsitzender Harald Buschmann. Doch wirklich sicher dürften nur die ersten beiden Positionen sein.
Auf Platz eins will erneut die Bezirksvorsitzende Gudrun Kopp antreten. Die Bundestagsabgeordnete aus dem benachbarten Lage spricht auch bei der Wahlkreisversammlung im Hotel »Milser Krug« an der Herforder Straße 534, die um 19 Uhr beginnt.

Artikel vom 10.06.2005