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Katastrophe
Warum tun sich die Menschen mit Europa so schwer? Hannes weiß es. Erhielt er doch jetzt Post. Amtliche, versteht sich. Darin wurde er aufgefordert, der nationalen Behörde auf Anweisung aus Brüssel doch mitzuteilen, was er als Hausbrunnenbesitzer denn zu tun gedenke, wenn es zur Naturkatastrophe (Hochwasser etc.) am Teuto komme. Schriftlich sollte er darlegen, ob er mit Eimern seine Mieter versorgen oder lieber des Nachbarn Quelle anzapfen wolle.
Hannes machte sich die Arbeit, füllte das Formular gewissenhaft aus, entschied sich für letzteres. Und zahlte auch brav die zur Genehmigung eingeforderten 35 Euro an Gebühren. Nur eines fragt er sich: Woher wissen die Politiker und Richtlinienverabschieder, Verwaltungsbeamten und Paragraphenerfinder, dass der Mittelgebirgs-Tsunami hier zu Lande ausgerechnet seinen Nachbarn verschont? Und wer sorgt sich um ihn?Gerhard Hülsegge
»Indianer« auf
dem Bücher-Pfad
Bielefeld (WB). »Äktschen für kids« gibt's Freitag, 17. Juni, von 15 bis 16.30 Uhr in der Zentralbibliothek am Jahnplatz. Thema: »Indianer«. Karten sind erhältlich unter Tel. 0521-512466.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und möchte in einem Bistro sein Brötchen und den Kaffee unter freiem Himmel verkosten. Außengastronomie scheint möglich. Leider sind Stühle und Tische mit einer Kette fest verschlossen. Schade, findetEINER

Artikel vom 09.06.2005