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Die trickreichen Sieben
Der Kompaktvan Mazda 5 löst an diesem Wochenende den Premacy abInnen Karakuri, außen Zoom-Zoom: Um das jüngste Mazda-Modell, das seit diesem Wochenende bei den Händlern steht, zu fahren, muss man glücklicherweise keine Fremdsprache lernen. Der Mazda 5, wie der Premacy-Nachfolger verblüffend schlicht heißt, ist ein praktischer Kompaktvan, der vor allem in Sachen Alltagstauglichkeit punkten will.
Um sich wieder einen festen Platz im immer noch boomenden und dicht besiedelten Marktsegment der Kompaktvans von Ford C-Max bis Opel Zafira zu erorbern, bietet der Mazda 5 neben der Option auf sieben Sitze mit zwei seitlichen Schiebetüren eine Neuheit in dieser Fahrzeugklasse. Die erleichtern den Einstieg in den Fond oder das Beladen mit Gepäck erheblich und sind äußerst praktisch in engen Parklücken.
Im Innenraum kann nach Herzenslust geklappt und gefaltet werden. Das Sitzsystem mit dem klangvollen Namen Karakuri erlaubt das Zusammenklappen der Sitze in der dritten Reihe mit zwei Handgriffen. Dann können 720 Liter Laderaumvolumen genutzt werden. Soll statt dessen die größere Familie transportiert werden, bleiben hinter der dritten Sitzreihe nur noch 112 Liter Laderaumvolumen. Der siebte Sitz ist ein japanischer Falttrick: Er befindet sich zusammengeklappt unter einem der beiden großzügig bemessenen Sessel der zweiten Reihe und wird bei Bedarf ähnlich wie der Armlehnentisch im Flieger auseinandergeklappt - irgendwie genial, wenn auch das Sitzchen für erwachsene Passagieren nicht wirklich geeignet ist.
Angetrieben wird der Mazda 5 zunächst von zwei Benzinern, einem 115 PS (85 kW) starken 1,8-Liter-Benziner und einem Zweiliter-Motor mit 145 PS (107 kW), von denen man getrost die schwächere Motorisierung wählen kann. Im Herbst folgen zwei Dieselversionen mit Partikelfilter. Der Einstieg in den Mazda 5 kostet 19 600, das Sitzsytem kostet im Ausstattungspaket Travel 800 Euro Aufpreis. Esther Steinmeier

Artikel vom 18.06.2005