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Ungewohnte Dimensionen
auf nur 60 Quadratmetern

Tischlerinnung gibt Anregungen für Wohnträume

Bielefeld (bp). Zu sehen sind weder Möbel in klassischem Sinne - keine Couchgarnitur, keine Schrankwand - noch komplette Einrichtungsvorschläge. Die Tischlerinnung Bielefeld lädt auf dem Jahnplatz in »Ungewohnte Dimensionen« ein.

Obermeister Frank Wulfmeyer: »Die Ausstellung auf 60 Quadratmetern soll das Gefühl ansprechen und die Fantasie anregen.« Dekoration und Funktion lägen dabei nahe beieinander.
Tatsächlich ist Ungewohntes zu sehen. So haben die Tischler den Begriff »Nasszelle« wörtlich genommen und eine Zelle geschaffen, die wie ein Ei geformt ist. Die Ablagen wirken wie Baumrinde, und hinter den Türen der Schrankwand verbirgt sich ebenfalls, klar, Ungewohntes. Es gibt eine Küchenzeile und ein Mini-Wohnzimmer, und selbst Schlafen könnte möglich sein.
Wulfmeyer: »Besucher können hier an ihre eigenen Wohnerfahrungen anknüpfen, ohne festgelegt zu werden.« Tischler würden Wohnträume umsetzen. Wulfmeyer: »Bei uns sind Sie an der richtigen Adresse.« Zur Innung gehören gut fünf Dutzend Tischler, man setze auf handwerklichen Erfolg und technischen Fortschritt. Zur Ausstellungseröffnung kamen unter anderem die Präsidentin der Handwerkskammer Lena Strothmann, Kreishandwerksmeister Hans-Günther Lamm, und der Geschäftsführer der Tischler NRW, Dieter Roxlan.
Die Ausstellung der fantasievollen Antworten auf fast alle Wohnfragen ist bis einschließlich Sonntag, 12. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr zu sehen.

Artikel vom 10.06.2005