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Die Donau erwandern
Ganz bequem ohne Gepäck die schönsten Ecken entdecken
Eindrucksvolle Landschaften und sehenswerte Städte können Wanderer entlang der Donau ganz bequem entdecken. Ohne Gepäck geht es in 16 Tagen über 350 Kilometer von Donaueschingen nach Donauwörth. Natürlich können auch kürzere Abschnitte erwandert werden.
Die Wanderroute orientiert sich am Verlauf der Donau, verlässt diese aber hin und wieder, um lohnende Wegstrecken, Aussichtspunkte und weitere interessante Ziele zu erreichen. Sie beginnt bei der Donauquelle und dem Zusammenfluss von Brigach oder Breg in Donaueschingen. Durch die weite Ebene der Baar geht es hinauf auf den Witthoh, von wo die Hegauer Vulkankegel greifbar nahe erscheinen.
Durch Tuttlingen führt die Strecke in den grandiosen Donaudurchbruch durch die Schwäbische Alb zwischen Fridingen und Sigmaringen. Schroffe Felswände und Felsnadeln, oft gekrönt von Burgen, Schlössern und Ruinen, flankieren das Tal. Die Wanderung verläuft abseits vom belebten Donauradweg auf den Höhen und bietet herrliche Ausblicke.
Von Sigmaringen geht es dann weiter über Scheer, die keltische Heuneburg und Riedlingen auf den Heiligen Berg Oberschwabens, den Bussen. In Ehingen verlässt die Wanderroute vorübergehend das Donautal und erreicht über Blaubeuren mit dem sagenumwobenen Blautopf die Stadt Ulm.
Danach wird der Wanderer die Donau nur noch aus der Ferne sehen. Um die langgezogenen Strecken im Ries und den Donauradweg zu meiden, orientiert sich die weitere Route nach Donauwörth am Hauptwanderweg 2 des Schwäbischen Albvereins. Er führt durch herrliche Wandergebiete über Langenau, Giengen und Bissingen ins bayerische Donauwörth.
Die Strecke wird nicht extra beschildert, doch erhält der Wanderer eine ausführliche Beschreibung und Kartenmaterial. Für die insgesamt etwa 330 Kilometer sind 16 Tagesetappen vorgesehen. Sie können individuell zu jedem Termin ganz oder in beliebigen Etappen gebucht werden.
Ein Faltblatt zu dem Wanderangebot kann angefordert werden beim Schwäbische Alb Tourismusverband, Marktplatz 1, 72574 Bad Urach, Telefon 0 71 25/94 81 06.

Artikel vom 11.06.2005