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Derain und
der Süden

Zwei Ausstellungen


Paris (dpa). Für den 1966 verstorbenen Künster Alberto Giacometti war André Derain der Maler, der ihn am meisten begeistert hatte. »Neben Cézanne ist er der Maler, von dem ich am meisten gelernt habe. Er ist für mich der kühnste Maler überhaupt gewesen«, sagte Giacometti 1957. Auch heute noch gehört Derain, der heute vor 125 Jahren in Chatou, in der Nähe von Paris, geboren wurde, zu den meist ausgestellten Künstlern.
So werden am 18. Juni gleich zwei Ausstellungen eröffnet, die Meisterwerke des französischen Malers zeigen: »Das Leuchten des Fauvismus« in Saint-Tropez sowie »Matisse und Derain« in dem bekannten Malerstädtchen Céret am Fuße der Pyrenäen in der Region Roussillon an der spanischen Mittelmeer-Grenze. Beide zeigen Werke, die Derain zwischen 1905 und 1932 angefertigt hat - eine Zeit, in der er den Süden Frankreichs entdeckte und zu einem der wichtigsten Maler des 20. Jahrhunderts und Mitbegründer des Fauvismus wurde.

Artikel vom 09.06.2005