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Barmer mit
Pillenrabatt

Hausarztmodell zieht


Berlin (WB/kol). Als erste große Krankenkasse hat die Barmer Ersatzkasse (BEK) mit fünf Medikamentenherstellern Rabatte für so genannte Nachahmer-Arzneimittel ausgehandelt. Über die Höhe der Nachlässe machte die BEK keine Angaben. Kooperations-Ärzte der BEK sollen statt der teureren Original-Arzneien grundsätzlich wirkstoffgleiche Nachahmer-Präparate verordnen.
Die Barmer kündigte gestern zudem an, den Beiträge bis mindestens 2007 nicht zur erhöhen. Zum 1. Juli sinkt der BEK-Beitragssatz um die gesetzlich vorgeschriebenen 0,9 auf 13,8 Prozent
Für das Hausarztmodell der BEK haben sich bislang 800 000 der 7,5 Millionen Versicherten entschieden. Bis zum Jahresende sollen es 1,4 Millionen sein. BEK-Versicherte, die stets zunächst den Hausarzt aufsuchen und Medikamente nur bei einer Hausapotheke beziehen, zahlen nur einmal pro Jahr 10 Euro Praxisgebühr.

Artikel vom 09.06.2005