Die Union hat dem tschechischen Staatspräsidenten Václav Klaus vorgeworfen, die drei Millionen vertriebenen Sudetendeutschen zu verhöhnen. Mit seinen Aussagen provoziere er die Opfer der Vertreibung und belaste das deutsch-tschechische Verhältnis, sagte der vertriebenenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski. Klaus hatte die Vertreibung der Sudetendeutschen als »präventive Maßnahme« bezeichnet, die einen neuen Krieg verhindern sollte.