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Eine schöne Zeit trotz
strenger Lehrerinnen

Marienschule: 18 Ehemalige trafen sich nach 50 Jahren

Schildesche (dah). Für 18 ehemalige Schülerinnen der Marienschule wurde am Wochenende ihre Zeit im Gymnasium des Ursulinenordens - damals noch unter der Leitung von Schwester Ludmilla Stachnik - wieder lebendig.
Anlässlich des 50. Jubiläums ihrer Mittleren Reife kamen sie zu einem Klassentreffen zusammen. Viele alte Erinnerungen wurden wach, vor allem an die Einschulung ihm Jahre 1949. Und in einem waren sich wohl alle einig: »Es war eine strenge, aber auch sehr schöne Zeit«. Den Unterricht erteilten damals fast ausschließlich die Nonnen des Konvents der Breslauer Ursulinen und diese führten ein strenges Regiment. Das war aber wohl auch nötig, schließlich bestanden die Klassen zu jener Zeit aus bis zu 60 Schülerinnen. Und es gab noch eine weitere Besonderheit in ihrer Schulzeit: Als 1951 der erste Bauabschnitt des Konvents in Schildesche an der Sieboldstraße fertig gestellt wurde, verlagerte die Schule einen Teil des Unterrichts bereits dorthin, so dass die Schülerinnen mit dem Bus zwischen dem Klosterplatz und der Sieboldstraße hin und her pendeln mussten. Ursula Kokenbrink kann sich noch gut daran erinnern: »Selbst in der Straßenbahn war stets eine Nonne als Aufsichtsperson mit dabei.«
Die Teilnehmerinnen: Ingrid Brand, Johanna Erdmann, Cäcilia Fenzl, Bärbel Flachmann, Gretel Grönhoff-Pohl, Marlis Heitkämper, Ursula Kokenbrink, Edith Krause, Ursula Pähler, Anne Rathgeb, Maritta Roggel, Stefanie Schüttfort, Christa Siegert-Kolb, Maria, Stickling, Marianne Tornow, Edith Uhrmeister, Karin von Wallenberg und Margret Wießner.

Artikel vom 07.06.2005