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Risiken
vermeiden

Tag des Cholesterins

Am 24. Juni findet zum dritten Mal der »Tag des Cholesterins« statt, den die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Stoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen 2003 ins Leben gerufen hat.

Ziel des Aktionstages ist es, die Bevölkerung über die Gefahr hoher Cholesterolwerte und weitere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufzuklären.
Diese bilden hier zu Lande immer noch die Todesursache Nummer eins.
Ist der Cholesterinspiegel über längere Zeit zu hoch, steigt das Risiko, an einer Arterienverkalkung, der Atherosklerose, zu erkranken. Dabei kommt es zu Ablagerungen in den Arterienwänden. Dies führt mehr und mehr zu einer Gefäßverengung, wodurch der Blutfluß erheblich gestört wird. Der erhöhte Cholesterinspiegel ist der gefährlichste Risikofaktor für eine koronare Herzkrankheit und im schlimmsten Fall für einen Herzinfarkt. Hohe Cholesterinwerte sind sowohl erblich als auch familiär bedingt, dazu zählen vor allem falsche Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. Weitere Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes und Übergewicht. Rechtzeitige Vorsorge ist das effektivste Mittel.
Cholesterin gehört zu den Grundsubstanzen des menschlichen Organismus und ist Bestandteil aller menschlichen Gewebe. Es dient beim Menschen dem Aufbau von Steroidhormonen wie Östrogenen, Gestagenen und Androgenen. Weiterhin dient es der Gallensäurenproduktion der Leber und dem Aufbau neuer Gewebezellen. Dem Körper wird Cholesterin sowohl über die Nahrung, als auch über die Leber zugeführt.
Lipoproteine unterscheidet man zwischen niedriger (LDL) und hoher (HDL) Dichte.
Ob eine Gefährdung vorliegt, ergibt die Berechnung aus den gemessenen LDL-, HDL-, Blutzucker- und Blutdruckwerten.

Artikel vom 17.06.2005