06.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Gut geplant
Weitblick ist nicht jedem gegeben. Schließlich gibt es nicht wenige Mitmenschen, die einfach in den Tag hineinleben. Bei bestimmten Berufsgruppen erwartet man aber doch eine (wie auch immer geartete) Weitsicht, ja, man erwartet Planung bei dem, was sie tun. Eine solche Berufsgruppe sind Gastwirte. Nun gut, es kommt vor, dass man bei der Bestellung am festlich gedeckten Tisch im Restaurant schon mal hört: »Das ist leider aus«. Oder der Gast mit durstiger Kehle zu hören bekommt: »Der Bierkutscher ist gestern nicht gekommen, wir haben nur noch Antialkoholisches« (Was, das sei an dieser Stelle bemerkt, ja auch schmecken soll!).
Trotz dieser Vorfälle stehen doch, so die landläufige Meinung, das Betreiben einer Restauration und die Vorausplanung in untrennbarer Beziehung. Müssen sie aber nicht. Beispiel gefällig: Vor vielen Lokalitäten steht ein großes Schild mit der Überschrift HEUTE. Darunter aufgeführt sind meist leckere Speisen, die den Gast in eben diese Lokal locken sollen. Es geht aber anders. So stand jüngst auf eben diesem Schild vor einem Lokal in der City unter HEUTE: Weiß ich noch nicht.
Vielleicht sucht der Gastwirt in diversen Supermärkten noch nach günstigen Angeboten.Heinz Stelte
Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und reagiert sprachlos auf einen Radler, der mit einer Gießkanne auf dem Gepäckträger eine nahe liegende Kleingartenanlage ansteuert. Nicht, dass er sie so einfach festgezurrt hätte. Nein, sie steht aufrecht, so dass der Regen, der Sonntagnachmittag sturzbachartig niederprasselt, geradewegs in das Gefäß hineinfließen kann. Eine bemerkenswerte Art, die Natur einzusetzen und den eigenen Geldbeutel zu schonen, meint EINER

Artikel vom 06.06.2005