Der Österreicher siegt in drei Sätzen - Becker bleibt bis Donnerstag
Von Oliver Kreth Halle (WB). Seit Freitag 13 Uhr waren die »alten Herren« komplett. Da traf auch Boris Becker endlich in Halle ein. Und er hatte nicht viel Zeit zur Rasen-Eingewöhnung. Denn schon um 17 Uhr stand das erste Spiel für den Ex-Wimbledonsieger (1985, 1986, 1989) auf dem Programm - gegen sein österreichisches Pendant, den Alpen-Boris Thomas Muster (French Open-Sieg 1995). Und Becker, er spielte mit einer sein linkes Knie stabilisierenden Manschette, fühlte sich auf seinem besten Belag gleich heimisch, brachte seinen ersten Aufschlag durch. Doch der Leibnitzer zeigte sofort, dass er sich nicht verspeisen lassen wollte und servierte mehr Asse, machte mehr Tempo als der Mann aus Zug. Konsequenz: Muster nahm Becker im neunten Spiel den Aufschlag ab, gewann den ersten Satz 6:4. Die 9000 Zuschauer auf dem Centre Court erlebten auch in Satz zwei Sport und Spaß. Diesmal siegte Becker 6:4. Der Champions-Tiebreak musste entscheiden. Und den gewann Muster 10:8. Boris Becker bleibt übrigens bis Donnerstag in Ostwestfalen-Lippe. Sein letzter »großer« Auftritt in Halle ist am Mittwoch Abend das Showmatch an der Seite von Stefan Raab.
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