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Gräflicher Kurpark in Bad Driburg erhält bedeutende Auszeichnung

Der Gräfliche Kurpark in Bad Driburg (Kreis Höxter) ist vom »Netzwerk Europäisches Garten-Erbe« als zentraler Garten für das Projekt »Route der kulturellen Ereignisse« in Ostwestfalen-Lippe ausgewählt worden. Damit ist der Park Dreh- und Angelpunkt für die übrigen Gärten der Region, die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe zu einer Route exklusiver Parks zusammengestellt worden sind. Der 1781 als englischer Landschaftspark angelegte Garten ist 60 Hektar groß und geprägt von klassizistischen und frühbiedermeierlichen Elementen. Er war der ganze Stolz der im Jahr 2003 verstorbenen Ramona Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff, die den Park zusammen mit dem Berliner Gartenbaudirektor Klaus von Krosigk und der englischen Gartenarchitektin Lady Arabella Lennox-Boyd zu einem der bedeutendsten in Deutschland gemacht hatte. Dafür war die Gräfin 2001 mit dem »Goldenen Lindenblatt« ausgezeichnet worden, dem Bundespreis der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur. Die elf Mitglieder des »Netzwerkes Europäisches Garten-Erbe« werden sich am 14. Juni in Bad Driburg präsentieren. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Rahmenbedingungen für den Erhalt und Ausbau von Parks und Gärten zu verbessern. Foto: Michael Robrecht

Artikel vom 04.06.2005