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Honda-Diesel siegt auf Anhieb

BMW großer Abräumer bei »Engine of the Year Awards«


Eine Karriere wie im Bilderbuch ist dem ersten eigenen Honda-Dieselmotor gelungen. In der Klasse der zwei bis zweieinhalb-Liter Selbstzünder gewann das Triebwerk den »Engine of the Year Award 2005«. Der 2,2 CTDi mit 140 PS und einem Drehmoment von 340 Newtonmetern bei 2000 Touren, der seit kurzem den Kompaktvan FR-V antreibt, wurden von einer 57köpfigen Jury internationaler Experten klar auf Platz eins gewählt.
Absoluter Abräumer bei den diesjährigen Preisverleihungen aber ist BMW. Mit dem hochdrehenden Fünfliter-V10-Motor aus dem M5 und M6 haben die Münchner den Motoren-Oscar gewonnen und folgen damit auf den Hybridmotor von Toyota, der im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde. Das 507 PS starke BMW-Triebwerk errang neben der Gesamtwertung noch den Titel in drei weiteren Kategorien. Zudem gab es Klassensiege für den Turbodiesel aus dem BMW 535d und für den 3,2-Liter-Ottomotor aus dem M3.
Der Hybridantrieb aus dem Toyota Prius gewann nach dem Gesamtsieg im Vorjahr in diesem Jahr immerhin die Verbrauchs-Wertung. Honda konnte neben dem Diesel-Erfolg auch den Klassensieg mit dem Ein-Liter-Hybrid aus dem Insight einfahren.
Auch der 2,0-Liter-Turbo-FSI-Benzindirekteinspritzer aus dem VW Golf GTI wurde ausgezeichnet, ebenso der kleine 1,3-Liter-Diesel, den General Motors und Fiat gemeinsam entwickelt haben und der unter anderem im Fiat Panda und im Opel Corsa eingesetzt wird.
Der »Engine of the Year«-Award wird seit 1999 in acht Hubraumklassen sowie für den besten neuen Motor, den besten Verbrauch, den besten Hochleistungsmotor sowie für den Gesamtsieger vergeben.

Artikel vom 04.06.2005