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3000-Euro-Scheck für die »Linie 3«

Siemens-Unternehmen hilft städtischem Jugendwohnheim


Schildesche (jr). Bewohner und Betreuer des städtischen Jugendwohnheimes »Linie 3«, Wallenbrücker Straße 27, in Schildesche hatten am Freitag allen Grund zum Strahlen. Aus der Hand von Dipl.-Ing. Friedhelm Lohmann, dem Chef der Siemens-Niederlassung Bielefeld, erhielten sie einen 3000-Euro-Scheck. Mit dem Geld soll für die Ferienfreizeit eine Campingausrüstung finanziert werden, verriet die Leiterin des Hauses, Heike van Waveren (38).
Das Jugendwohnheim »Linie 3« besteht seit 30 Jahren und ist eine Einrichtung, in der 20 Mädchen und Jungen ein Zuhause finden können. Die dort lebenden Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren werden durch männliche und weibliche Sozialarbeiter und Erzieher darin unterstützt, Eigenverantwortung zu übernehmen. In Zusammenarbeit mit den Eltern und den Kindern wird die Basis für ein harmonisches Zusammenleben geschaffen, damit die Jugendlichen möglichst schnell wieder in die Familie zurückkehren können. Wie Heike van Waveren betont, beträgt der Aufenthalt der jungen Leute, die zumeist aus schwierigen Verhältnissen kommen würden, im Haus in der Regel zwei bis drei Jahre.
Für das Siemens-Unternehmen an der Schweriner Straße ist es die fünfte Spende in Folge. Der gesamte Spendenbetrag beläuft sich seitdem auf 13 000 Euro. Stets profitierten von den Geldern junge Menschen, die in unserer Gesellschaft benachteiligt sind.
Zur Scheckübergabe erschienen war Freitag unter anderem auch Georg Müller, Leiter des Amtes für Schule und Städtische Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen.

Artikel vom 04.06.2005