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»Es ist unglaublich«

Frauen-Finale: Pierce trifft auf Henin-Hardenne


Paris (dpa). Eine Welle der Sympathie hat Tennis-Diva Mary Pierce zum dritten Mal ins Endspiel der French Open getragen. Die Paris-Siegerin von 2000 gewann mit Leichtigkeit 6:1, 6:1 gegen die erstmals in einem Grand-Slam-Halbfinale spielende Russin Jelena Lichowtzewa.
Ungleich schwerer wird es für die Französin im Finale morgen. Dann muss Pierce gegen die Turnierfavoritin Justine Henin-Hardenne aus Belgien antreten. Die French-Open-Siegerin von 2003 hatte mit der Russin Nadja Petrowa im Halbfinale ebenfalls keine Mühe und siegte 6:2, 6:3.
Nach 58 Minuten verwandelte Mary Pierce ihren ersten Matchball, und während sie ungläubig die Hand vor den Mund schlug, feierte das Publikum auf dem vollbesetzten Center Court ausgelassen seine Heldin. »Es ist wirklich unglaublich, hier noch einmal im Finale stehen zu dürfen«, sagte die Endspiel-Teilnehmerin von 1994 und 2000. Sie bekannte nach dem Matchball: »Ich bin sehr zufrieden, denn ich habe mich hier selbst überrascht.«
Halbfinale Mixed: Martina Navratilova/Leander Paes (USA/Indien) - Samantha Stosur/Paul Hanley (Australien) 6:2, 6:3; Daniela Hantuchova/Frabrice Santoro (Slowakei/Frankreich) - Anastasia Myskina/Jonas Björkman (Russland/Schweden) 7:6 (7:5), 6:0

Artikel vom 03.06.2005