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Sieben Enkel stürmen Schuhhaus

Leserin Irmgard Lappe gewinnt bei »Wünsche werden wahr«

Von Franz-Josef Herber
Paderborn (WB). Nils, Svea, Mattis, Marie, Jona, Marlon und Nina aus Paderborn strahlen über alle Gesichter. Ihre Oma Irmgard Lippe hat ihre Enkel mit neuen Schuhen ausgestattet. Und das kostet die 63-Jährige nicht einen Cent. Denn sie gehört zu den Gewinnern der WESTFALEN-BLATT-Aktion »Wünsche werden wahr«.
Glückwunsch: Der Geschäftsstellenleiter des »Westfälischen Volksblattes« in Paderborn Karl-Heinz Hecker (r.) gratuliert »Wünsche-werden-wahr«-Gewinnerin Irmgard Lippe (Mitte). Ingeborg Stümmler (l.), Inhaberin des Schuhhauses Lamskemper schließt sich an.
Wenn Kinder zum Schuhkauf antreten müssen, gibt es meistens lange Gesichter. Das ewige Anprobieren ist nicht jedermanns Sache. Nicht so bei den sieben Enkeln von Irmgard Lippe. Sie stürmen fast das traditionelle Schuhhaus Lamskemper im Paderborner Stadtteil Schloß Neuhaus, als sie erfahren, dass ihre Großmutter bei der Zeitungsaktion »Wünsche werden wahr« gewonnen hat und sie die freie Auswahl haben. Nils (10) und Mattis (7) suchen sich etwas Sportliches mit drei Streifen aus, Svea (7) nimmt schicke Sandaletten und Marie (4) Rosa-Schühchen, die zu ihrem T-Shirt passen. Nur die einjährigen Jona, Marlon und Nina überlassen ihren Eltern noch die Entscheidung. Aber auch sie haben ihren Spaß. Denn im Schuhhaus Lamskemper wird das Einkaufen zum Erlebnis. Und das nicht nur, weil die Kinder auf einem großen Holzelefanten reiten und Gummibärchen naschen können oder mit Märchenfiguren unterhalten werden. Hier werden die Füße erst einmal gemessen. »Wir überlassen nichts dem Zufall«, sagen die Inhaber Werner und Ingeborg Stümmler, die in dritter Generation das fast 100 Jahre alte Familienunternehmen führen: »Die Daumendruckmethode eignet sich für Kinderschuhe nicht.« WMS heißt die Formel, Weiten-Mess-System. Schließlich, so Stümmler, müsse man ausnutzen, dass fast alle Kinder mit gesunden Füßen zur Welt kommen. Im späteren Alter sei nur die Gewöhnung vieler Jungen und Mädchen an nicht passende Schuhe Hauptursache für geschädigte Füße. Deshalb steht die Messung der Kinderfüße an erster Stelle beim Schuhkauf. »Und auch alle Mitarbeiter haben eine entsprechende Schulung hinter sich«, ergänzt Orthopädie-Schuhmachermeister Christian Stümmler, der die vierte Unternehmens-Generation sichert.
Oma Irmgard ist begeistert - vom Lamskemper-Service und vom Gewinnspiel ihrer Zeitung. Sie weiß, dass Kinderfüße schnell wachsen und in wenigen Monaten vielleicht schon die nächsten Schuhe für ihre Enkel fällig sind. Doch diese »Runde« gab es erst einmal für ein »Dankeschön«.

Artikel vom 06.06.2005