Klagenfurt (dpa). Insgesamt 18 deutschsprachige Autoren werden sich der Jury beim Wettbewerb um den 29. Ingeborg-Bachmann-Preis 2005 stellen. Zum Auftakt wird am 22. Juni die Reihenfolge ausgelost, in der die ausgewählten Teilnehmer aus Deutschland (zwölf), Österreich (drei), der Schweiz (zwei) und Straßburg wieder unveröffentlichte Texte vortragen werden. Wie schon 2004 wurden nur Autoren eingeladen, die ein Empfehlungsschreiben eines Verlags oder einer Literaturzeitschrift vorlegen konnten. Insgesamt hatten mehr als 400 Bewerber aus den deutschsprachigen Ländern neue Beiträge eingereicht. Der Wettbewerb wird von 3sat übertragen. Die österreichische Jurorin Daniela Strigl bedauerte gestern, dass sich nur sehr wenige namhafte Autoren an dem Wettbewerb beteiligten. Als Motiv für das mangelnde Interesse vermutet sie »fehlende Risikobereitschaft«. Immerhin sei »eine vernichtende Kritik beim Bachmann-Preis nicht so gut fürs Renommee«.
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