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VW: Drei Tage
mit 10 Stunden


Wolfsburg (dpa). Bei Europas größtem Autobauer Volkswagen gibt es Streit zwischen Management und Belegschaft um ein vom Unternehmen geplantes neues Arbeitszeitschema. Vorgesehen sind 3-Tage-Wochen und 10-Stunden-Tage. Nachtschichten sollen wegfallen, um Zuschläge zu sparen. Bei Betriebsrat und Gewerkschaft hieß es, das Konzept sei noch nicht zu Ende gedacht und deshalb nicht diskussionsfähig.
Der im Herbst 2004 vereinbarte neue Tarifvertrag sieht mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeit vor. VW will die Personalkosten jährlich um eine Milliarde Euro drücken - zusätzlich zu dem Sparprogramm ForMotion, das in diesem Jahr 3,1 Milliarden Euro bringen soll. Durch andere Arbeitszeiten in Wolfsburg müssten die Beschäftigten auf rund 300 Euro netto verzichten.

Artikel vom 02.06.2005