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»Kung Fu Hustle« - Randale in Fernost


Schauplatz des neuen Films von Stephen Chow ist das Shanghai der 30er Jahre. Die Stadt ist fest in der Hand der berüchtigten, skrupellosen Äxte-Gang und wird von dieser täglich terrorisiert; Schutzgelderpressungen stehen auf der Tagesordnung. Nur ein unbedeutendes Viertel am Stadtrand namens »Schweinestall« ist bislang von den Übeltaten der Triade verschont geblieben.
Sing (Stephen Chow) ist ein herumlungernder Trottel, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Mitglied der mächtigen Bande der gekreuzten Äxte zu werden. Fälschlicherweise gibt er sich als solches aus und versucht von einem hilflosen Bewohner des »Schweinestalls« Schutzgeld zu erpressen.
Daraufhin passiert etwas, womit Sing nicht gerechnet hat: Ein Nudelmacher (Dong Zhi Hua), ein Kuli (Xing Yu) und ein Schneider (Chiu Chi Ling), drei ganz gewöhnliche Bürger, entpuppen sich als ein Trio wahrer Kampfkunstmeister. Sie treten zum Kampf gegen die zufällig gerade in der Nachbarschaft weilende Äxte-Gang an und wissen sich exzellent zu verteidigen. Der Rückzug der verprügelten Mafiosi ist zunächst nur ein Etappensieg und der Auftakt zu einem humorvollen Kampfkunstspektakel, das schließlich die verborgenen Talente und die Kräfte Sings und der übrigen »Schweinestall«-Bewohner ans Licht bringt.

Artikel vom 02.06.2005