Schauspielerin Carmen Priego nimmt den elektrisch betriebenen mechanischen Webstuhl aus dem Historischen Museum in Augenschein: Der Webstuhl, der etwa um 1930 in Betrieb genommen wurde, steht eigentlich in der Dauerausstellung des Museums, für Gerhart Hauptmanns »Die Weber« ist er aber in das Theaterlabor umgezogen. Premiere ist am 9. Juni. Gestern wurden die Schauspieler von Lutz Stuckmann in die Handhabung des Webstuhls eingewiesen - so, dass ihr Spiel glaubhaft wirkt. Risiko ist der »Schütze« (Schiffchen), der leicht übers »Ziel« hinaus schießt. Regisseur Christian Schlüter wollte vor allem hören, wie laut der Webstuhl arbeitet. Museumsmitarbeiter Rüdiger Uffmann konnte da genau Auskunft geben: »120 Dezibel - das ist sehr, sehr laut!« Hergestellt wurde auf dem Webstuhl das original Bielefelder Leinen - ein Stück ist noch zu sehen.Lokalteil / Foto: Hans-W. Büscher
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