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Besar Nimani greift beidhändig an

Boxen: Sahib Bittner schickt Gegner im Westfalenfinale zu Boden


Bielefeld (WB-lk). Erwartungsgemäß wurden die beiden Bielefelder Faustkämpfer Sahib Bittner (BC Vorwärts) und Berat Nimani (SV Brackwede) ihrer Favoritenrolle gerecht: Mit überzeugenden Leistungen sorgten sie beim Westfalenfinale in Bad Oeynhausen für die Glanzpunkte einer ansonsten mäßigen Finalveranstaltung.
Im Halbweltergewicht verteidigte Sahib Bittner seinen im Vorjahr unter dem Namen Nuraliev - bei der Hochzeit nahm er den Namen seiner Frau an - erfolgreich. Vom ersten Gong an diktierte er das Kampfgeschehen gegen Alexander Wittenberg (Warendorf). In der zweiten Runde schickte Bittner seinen Gegner nach einem schweren Kopftreffer zu Boden. Zwar stellte sich Wittenberg rechtzeitig zum Kampf; der Gong beendete die Runde. Für den Warendorfer Trainer war die Auseinandersetzung zu Ende, als er seinen Schützling groggy in der Ecke hatte. Er gab den aussichtslosen Kampf auf.
Im Halbschwergewicht hatte Berat Nimani anfangs mit dem Hammer Ligaboxer Engin Kahraman viel Mühe. Auf schnellen Beinen und mit linken Kontern erstickte der die Angriffe des Brackwedes oft im Keim. Im Laufe der Distanz wurde der SVB-Boxer aber immer stärker, derweil Kahrman konditionell abbaute. Die linken Konter, Hauptwaffe des Hammers, kamen nur noch sporadisch. Dafür griff Nimani beidhändig schlagend an. Die Urteilsverkündung zu Gunsten des Bielefelders war nur eine Formsache.

Artikel vom 03.06.2005