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Initiative macht den Senne-See sichtbar

»Bielefeld am Wasser« sieht Eilbedürftigkeit für die konkreten Planungen geboten


Bielefeld (bp). In sechs bis acht Monaten bereits könnte entschieden werden, wo für den Bau der A 33 Sand abgebaut werden soll. Daher tut Eile not, meint die Initiative »Bielefeld am Wasser«, unterstützt unter anderem vom Verkehrsverein, Stadtsportbund, Pro Grün und Pro Bielefeld. Deshalb soll der Rat in seiner Juni-Sitzung sich erneut mit dem »Senne-See« befassen, »grünes Licht« geben, damit das Projekt weiter verfolgt werden könnte.
Die Befürworter sehen als eine grundlegende Voraussetzung für die Schaffung eines »Südsees«, dass nicht an verschiedenen Stellen Sand abgegraben wird, damit mehrere »Baggerlöcher« entstehen, sondern nur an einer Stelle - für einen großen Senne-See.
Man stehe mit den Planungen noch »ganz am Anfang«, wolle aber dennoch zügig arbeiten, um wirklich zum Ziel kommen zu können. So müssten die Grundstückseigentümer für das Projekt gewonnen werden, eine Betreibergesellschaft könnte ins Leben gerufen werden - vor allem müssten Investoren gefunden werden.
Vorbild für den »Südsee« ist ein Badesee, der, ebenfalls beim Bau der A 33, bei Paderborn entstanden ist.
Die Autobahnlücke soll innerhalb der nächsten Jahre endlich geschlossen werden, die Chance, durch den Bau zu einem See für Bielefeld zu kommen dürfe nicht versäumt werden.

Artikel vom 01.06.2005