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Kiefer kann auf Halle hoffen
Nicolas Kiefer hat die Enttäuschung über das Verletzungspech bei den French Open verdaut und darf auf einen Start bei den Gerry Weber Open von Montag an in Halle hoffen. »Ich bin froh, dass es nichts an der Wirbelsäule ist«, sagte der 27-Jährige nach einer Kernspintomographie und ersten Behandlungen bei seinen Vertrauensärzten in Hannover.
Wegen starker Schmerzen an der Halswirbelsäule und Magenproblemen, die offenbar von den Schmerztabletten herrührten, hatte der letzte im Turnier verbliebene Deutsche am Montag sein Achtelfinalmatch gegen den Argentinier Guillermo Canas absagen müssen und sein bestes Ergebnis bei dem Grand-Slam-Turnier auf Sand nicht weiter verbessern können.
Die Befürchtungen einer gravierenden Verletzung der Wirbelsäule bestätigten sich nicht. Als Ursache der Schmerzen wurde eine »heftige Verspannung« diagnostiziert, die nun mit Wärme, Massagen und viel Ruhe behandelt werden soll. Ob Kiefer in Halle aufschlagen wird, wo er 1999 als Turniersieger vom Platz gegangen ist, oder erst in Wimbledon, wird sich erweisen. »Ich werde die Ruhe bewahren und mir die Zeit geben, bis alles auskuriert ist«, sagte Kiefer.

Artikel vom 01.06.2005