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»Ponte« - der schwebende Schrank


An pfiffigen neuen Ideen hat es Familie Euskirchen nie gemangelt. Die erste selbst-konstruierte und gebaute Erfolgsgeschichte von Rainer Euskirchen drehte sich um das Chefbüro. Heute sitzt Sohn Jörn Euskirchen in einem Büro mit genau dieser Möblierung und blickt auf die inzwischen siebte Eigenentwicklung, die spätestens am 1. September mit Fertigstellung der Ausstellungsgruppe an den Start gehen soll. »Ponte«, so heißt die neue Linie, ist ein sehr innovatives Produkt, unterstreicht Junior Jörg Euskirchen (34) und verweist auf zwei Besonderheiten, die man in dieser Form in der gesamten Einrichtungsszene noch nicht gesehen hat: Das Oberteil besteht aus zwei im rechten Winkel zu einander verbundenen Glasscheiben und die Rollschienen für den Öffnungsmechanismus wie von Geisterhand sind unsichtbar.
Ponte wird bei Euskirchen in der eigenen Fertigung in Babenhausen gebaut. Geplant ist ein zumindest im Ansatz standardisiertes Programm für das innovative Einrichtungssystem, mit dem Büros und Wohnräume gleichermaßen verschönert werden sollen. Ponte ist sehr ästhetisch und dabei produkttechnisch innovativ. Die sehr eigenständige hochwertige Anmutung entsteht durch die gradlinige und klare Formensprache sowie die Materialien. Die Akzente setzen hinterlackiertes Glas, Holz, Aluminium, gebürsteter Edelstahl, innovative Beschlagsysteme und Elektrifizierung. Höchstes Qualitätsniveau, versichert Euskirchen, versteht sich dabei natürlich von selbst.
Die Resonanz der Kundschaft ist viel versprechend. Die beiden Prototypen in Euskirchens Büro wecken das Interesse der Besucher. Die Glaswinkelschiebetüren der Schränke scheinen durch die neue ausgeklügelte Laufschienentechnik beim Öffnen leise in den Raum zu schweben und ermöglichen damit den sehr bequemen Zugriff. Besonderer Knüller: Obwohl die Laufschienen unsichtbar bleiben, können die gläsernen Oberflächen auch im geöffneten Zustand mit bis zu zehn Kilogramm schweren Gegenständen belastet werden. Etwa ein halbes Jahr hat die Entwicklung der neuen Produktlinie gedauert. Demnächst ist Ponte als Sideboard, als Highboard oder als Schrank lieferbar. Dazu passend gibt es auch einen Tischtyp, der ebenfalls durch seine puristisch klare Anmutung besticht.

Artikel vom 06.06.2005