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Eilige Haller Tennisfracht
im Zeichen des Sterns

Mercedes-Benz sorgt für Mobilität bei »Gerry Weber«


Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). Es ist eine in dieser Form seltene, aber sehr erfolgreiche Partnerschaft - darin sind sich Ralf Weber und Hans-Peter Lisson einig: Seit zehn Jahren arbeiten der Turnierdirektor des weltweit beachteten Haller Rasentennisturniers »Gerry Weber Open« und der Verkaufsleiter der DaimlerChrysler-Niederlassung Bielefeld zusammen, wenn es um Mobilität geht. Gestern übernahm das Fahrerfeld des Fahrdienstes in Bielefeld insgesamt 21 Wagen für die Zeit der Tennisspiele. »Wir sind ein eingespieltes Team«, freut sich Weber.
Für viele Aktive in der Mannschaft von Fahrdienstleiter Wolfgang Fröhling gehört der Einsatz in Halle zum festen Jahresprogramm. Zum Beispiel Antonius Lueg (58): Selbst als Oberschiedsrichter bei Amateurspielen im Einsatz, chauffiert er bereits im neunten Jahr Tennisaktive, Schiedsrichter, ATP-Offizielle und Personal ebenso wie Freunde der Spieler, Angehörige und manchmal auch einfach nur eilige Post oder Fracht. Etwa 5000 Kilometer fallen bei jedem Turnier an, berichtet Fröhling, die weitesten Touren gehen nach Berlin und Holland; viel zu tun gibt es aber auch nach Einbruch der Dunkelheit, wenn nach Party oder Empfang ein Wagen gerufen wird.
Insgesamt 32 Fahrer sind mit 20 Wagen im Einsatz, in vier Teams aufgeteilt und rund um die Uhr verfügbar. Bei Fahrziel und Fahrgast gibt es übrigens keine freie Auswahl. »Es gilt die Reihenfolge, in der die Aufträge eingehen«, korrigiert Fröhling.
Zu den Senioren in seinem Team gehören Rolf Kreft (67) und Dietmar Belling (68), die von der ersten Stunde an dabei waren. Angefangen hatte alles als Nachbarschaftshilfe für den Freund und Tenniskollegen Gerhard Weber, erinnern sie sich. In diesem Jahr nehmen die »Oldies« auch Neulinge wie Alexander Amberg (21) unter ihre Fittiche. Ralf Weber: »Dieser ehrenamtliche Job unterstreicht den familiären Charakter des Haller Turniers, den wir uns bewahrt haben.«

Artikel vom 01.06.2005