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GWO-Stars
dominieren
French Open

Turnierdirektor erfreut

Von Hans Peter Tipp
Halle (WB). Halbe Sachen sind eigentlich nicht Ralf Webers Ding. Dass aber mit Roger Federer, Rafael Nadal, Guillermo Canas und Nikolaj Dawidenko gleich vier von acht Viertelfinalisten bei den French Open auch in der nächsten Woche bei den 13. Gerry Weber Open in Halle zu sehen sein werden, erfüllt den Turnierdirektor doch mit einem gewissen Stolz.

Dagegen sind in Paris in der Runde der letzten Acht nur noch zwei Spieler vertreten, die beim Konkurrenzturnier im Londoner Vorort Queens aufschlagen werden.
Klarer Vorteil Halle: Und der deutete sich bereits in der Runde zuvor an. Sieben der sechzehn Achtelfinalisten im Stade Roland Garros haben nämlich für die Rasenfestspiele im Weber-Stadion gemeldet. Queens, mit Halle nach wie vor im Fernduell um die bessere Wimbledon-Vorbereitung, war dagegen nur mit Victor Hanescu (Rumänien), Mariano Puerta (Argentinien) und Sebastian Grosjean (Frankreich) unter den letzten 16 in Paris vertreten.
Turnierdirektor Ralf Weber hat mit seinen Verpflichtungen offenbar den richtigen Riecher gehabt, denn die momentan »heißen Tennisnummern« stehen alle auf seiner Liste. Allen voran der zweimalige GWO-Gewinner Roger Federer, aber auch der erst 18 Jahre alte Spanier Rafael Nadel. Beide werden in Paris als Favoriten gehandelt, beide wollen sich in Halle dann auf Rasen umstellen. Ein Wiedersehen wird es auch mit Marat Safin, David Nalbandian und hoffentlich auch Nicolas Kiefer geben, die in Paris stark auftrumpften.
l Eintrittskarten für die 13. Gerry Weber Open vom 6. bis 12. Juni gibt es in allen WESTFALEN-BLATT-Geschäftsstellen. An den drei Tagen zuvor (3. bis 5. Juni) werden die Grand Slam Champions Trophy, die GWO-Qualifikation und ein Showspiel zwischen Martina Hingis und Gabriela Sabatini ausgetragen.

Artikel vom 31.05.2005