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Mini-WM bleibt
umstritten


München (dpa). Knapp zwei Wochen vor Beginn des Confederations Cup in Deutschland hat sich Karl-Heinz Rummenigge für eine künftige Abschaffung der Mini-Weltmeisterschaft ausgesprochen. Wegen der großen Belastung der Fußball-Profis müsse der Wettbewerb zwischen den Nationalmannschaften der kontinentalen Meister überdacht werden. »Die Spieler haben zu wenig Urlaub«, sagte der Vorstandschef des FC Bayern München. »Das Rad ist überdreht.« Der Confederations Cup wird seit 1997 immer im Vorjahr der Weltmeisterschaft im Land des Gastgebers ausgetragen.
Im Gegensatz zu Rummenigge sieht Bayern-Manager Uli Hoeneß aber wegen der Bedeutung der WM 2006 keinen größeren Erholungsbedarf bei den deutschen Nationalspielern. »Ich glaube, die Spieler haben im Leben noch genug Zeit, Urlaub zu machen. Eine WM im eigenen Land gibt es aber nur ein Mal«, sagte Hoeneß.
Krach wegen des Confed Cups gibt es weiter in Brasilien. Dort bekräftigte Stürmerstar Ronaldo, dass er nicht spielen werde, weil er dringend Urlaub nötig habe.

Artikel vom 31.05.2005