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Gesundheitsgefahr durch Strahlung

Hautärzte warnen vor Hautkrebs


Hannover (dpa). Trotz intensiver Aufklärung über die Gesundheitsgefahren halten sich nach Expertenansicht noch immer zu viele Menschen zu lange und ohne ausreichenden Schutz in der Sonne auf. »Die Informationsdichte in den Medien zum Beispiel über die Hautkrebsgefahr hat zwar stark zugenommen«, sagte Professor Thomas Werfel von der Hautklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. »Es gibt aber nach wie vor Menschen, die die Gefahren des UV-Lichts für die Haut unterschätzen und dann später unter den Folgen - etwa Hautkrebs - leiden.«
»Weil sich das Freizeitverhalten seit den 70er Jahren verändert hat, halten sich auch hellhäutige Menschen heute länger in der Sonne auf als es ihnen gut täte«, erläuterte Werfel. Allerdings seien die Möglichkeiten, sich gegen die gefährlichen ultravioletten Strahlen der Sonne zu schützen, deutlich verbessert worden. »Die Schutzmittel sind viel besser als früher. Es gibt inzwischen sogar Textilien mit UV-Schutz«, betonte der Mediziner.
»Heute kommen mehr Menschen für Vorsorgeuntersuchungen zu Hautärzten«, sagte Werfel. »Wir sehen aber leider auch immer wieder Patienten, bei denen fortgeschrittene, krebsverdächtige Veränderungen der Haut deutlich zu erkennen sind.«
www.unserehaut.de

Artikel vom 03.06.2005