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Dass endlich Friede werde

Wo Hass gesät wird, wächst Hass


Zum Gedenken an das Weltkriegsende:
Siegesfeiern 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und Frieden in der Welt danach? Keineswegs. Nach dem bisher erlittenen Leid auf allen Seiten wieder und wieder grauenvolles Leid den Besiegten und oft auch bei Menschen auf Seiten der Sieger, zum Beispiel bei russischen Gefangenen.
Kriege sind Zeichen des Hasses. Alle Gebote werden immer wieder vielfach übertreten. Wo Hass gesät wird, wächst Hass, wo aber Liebe ausgesät wird, wächst Liebe.
Die Feier eines Kriegsendes hat nur den einen Sinn, wenn es danach nicht wieder und wieder Krieg gibt. Weil aber seit damals wiederum 100 und noch mehr Kriege die Welt erschütterten, oft grausamer denn je, ist umso mehr nach einem Weg zu suchen, damit nun endlich Frieden wird durch uns Menschenkinder in dieser Welt des Schöpfers.
Was sich in letzter Zeit in Rom, im Vatikan, zugetragen hat, könnte ein solcher Aufbruch in Richtung Frieden sein. Das geht allerdings uns alle an, weil wir, und das schon seit Jesu Zeiten, nur wenn wir tun, was uns gesagt ist, auch das haben werden, dessen wir bedürfen.
Und da sagt ein Wort, das viele wohl nicht so gern hören: »Du kannst nicht Gott dienen und dem Mammon.« Aber frage dich: Hast du die Welt gemacht, die Sonne, das Himmelszelt?
ILSE KAPPE33647 Bielefeld

Artikel vom 21.07.2005