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Neue Gerüchte um HVB

Italienische Bank plant angeblich die Übernahme


München/Wien (dpa). Die italienische Großbank Unicredito steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor der Übernahme der HypoVereinsbank. »Wir haben uns für eine Fusion mit der HVB entschieden und sind kurz davor, die letzten offenen Fragen zu klären«, zitierte die österreichische Zeitung »Presse« einen nicht namentlich genannten Unicredito-Spitzenmanager.
Bereits heute sollten die Details der Übernahme in Rom geklärt werden. Offen sei allerdings noch der Preis. Die HypoVereinsbank wollte sich am Wochenende weiterhin nicht zu den Spekulationen über eine Übernahme äußern.
Die »Welt am Sonntag« berichtete unterdessen von Verkaufsverhandlungen mit einem spanischen Finanzhaus. HypoVereinsbank-Chef Dieter Rampl habe sich gemeinsam mit Aufsichtsratschef Albrecht Schmidt zu Gesprächen mit Managern einer spanischen Großbank in Korea aufgehalten. Für eine HVB-Übernahme kämen demnach Spaniens größte Bank Santander Central Hispano (SCH) und deren Konkurrent Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) in Frage, schreibt die Zeitung.
Im Umfeld der HypoVereinsbank hieß es aber, diese Spekulationen entbehrten jeder Grundlage. Außerdem bestehe keinerlei Druck, die HypoVereinsbank möglichst rasch zu veräußern.

Artikel vom 30.05.2005