Braunschweig und Paderborn haben es in eigener Hand
Paderborn (WB/tip). Aus Vier mach Zwei: Das ist das Motto vor dem letzten Spieltag in der Fußball-Regionalliga Nord. Vier Mannschaften dürfen noch vom Aufstieg träumen, doch nur zwei steigen am Ende auf. Aber nur Braunschweig und Paderborn können es aus eigener Kraft schaffen.
Theoretisch ist es sogar möglich, dass am kommenden Samstag alle vier Mannschaften mit der gleichen Punktzahl (67) die Saison beenden, wenn Braunschweig und Paderborn verlieren, Lübeck unentschieden spielt und Osnabrück gewinnt. Dann entscheidet die Tordifferenz. Bei dieser Konstellation hätte Paderborn auf jeden Fall das Nachsehen. So sehen die Möglichkeiten für das Spitzenquartett aus:
Eintracht Braunschweig67 Punkte, +23 Tore Bei einem Sieg gegen Bielefeld (A) ist der Aufstieg perfekt. Ein Unentschieden reicht, wenn entweder der SC Paderborn oder der VfB Lübeck nicht gewinnt. Braunschweig steigt bei einer Niederlage auf, wenn zwei der drei Verfolger ebenfalls verlieren.
SC Paderborn 07 67 Punkte, +19 ToreEin Sieg in Wolfsburg bedeutet den Aufstieg. Ein Unentschieden ist genug, wenn Braunschweig verliert oder Lübeck nicht gewinnt. Nach einer Niederlage dürfte der SCP feiern, wenn Lübeck verliert und Osnabrück nicht gewinnt.
VfB Lübeck66 Punkte, +21 ToreEin Sieg reicht zum Aufstieg, sobald eine der beiden führenden Mannschaft (Braunschweig oder Paderborn) nicht gewinnt. Bei einem Unentschieden kann Lübeck hoffen, dass Osnabrück nicht gewinnt. Dann würde es reichen, wenn entweder Paderborn oder Braunschweig (mit mindestens zwei Toren Unterschied) verliert. Sollte Osnabrück gewinnen, müssten sogar beide Topteams verlieren (Eintracht mit mindestens zwei Toren), damit der VfB zum Zuge käme. Bei einer Niederlage ist Lübeck aus dem Rennen.
VfL Osnabrück64 Punkte, +22 ToreEin Sieg wäre genug, wenn Braunschweig und Paderborn verlieren. Die zweite VfL-Chance: Eine der beiden Spitzenmannschaften verliert und gleichzeitig verfehlt Lübeck in Chemnitz den »Dreier«. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage bleibt der VfL Osnabrück in der dritten Liga.
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