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Aufführen, was das Publikum angeht

»Volxtheater« zeigt Präsenz an der Universität

Bielefeld (WB). Das »Volxtheater« ist eine integrative Gruppe des Theaterwerkstatt Bethel. Menschen verschiedener gesellschaftlicher Herkunft kommen zusammen und machen ihr eigenes Theater.

Es wird gespielt, was die Spielenden interessiert. Es wird aufgeführt, was das Publikum angeht. In der Theaterwerkstatt hat sich dieser Ansatz in mehr als 20 Jahren profiliert.
Nach einer einjährigen Erforschung dieser Erfahrungen wird das »Volxtheater« nun selbst ausgerufen. In einer Mischung aus Vortrag und Gesang, Spiel und Proklamation verkünden Matthias Gräßlin, Leiter der Theaterwerkstatt Bethel, und Dr. Carolin Länger, Kulturwissenschaftlern, im Zusammenspiel mit verschiedenen Mitgliedern ihr Manifest.
Die Aufführung findet am Donnerstag, 30. Juni, im Rahmen der Uni-Theatertage statt. Beginn ist um 15 Uhr im Theaterzelt an der Universität.
Zudem bietet das »Volxtheater« am Mittwoch, 29. Juni, einen Workshop an. Die Mitwirkenden bestimmen, was gespielt wird. Dabei werden der eigene Körper und die eigene Stimme als Instrument, eigene Vorstellungen, Sichtweisen und Lesarten als Basis der Dramaturgie entdeckt und ins Spiel gebracht.
Der Workshop findet in der Zeit von 10 bis 13 Uhr im Theaterzelt statt.

Artikel vom 30.05.2005