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Menschen in
unserer Stadt
Franco Calamita
Gastronom

Ein Italiener fühlt sich in Bielefeld pudelwohl. Und das seit mittlerweile zwei Jahrzehnten. Die Rede ist von Franco Calamita, der sich in dieser Zeit in der Teutostadt als Gastronom einen klangvollen Namen gemacht hat.
Während sich der zweifache Familienvater anfangs ausschließlich auf die Aktivitäten im idyllisch gelegenen Dornberger Ristorante »Rosenhof« konzentrierte - dies gemeinsam mit seinem Bruder Antonio - agiert er inzwischen voll in der Bielefelder City. Im feinen italienischen Restaurant »La Trattoria« am Niederwall 37 ist seit fast fünf Jahren deutlich Francos Handschrift zu spüren. Hier sorgt er mit seinem engagierten Team tagein, tagaus für kulinarische Genüsse.
Täglich durchgehend warme Küche bis kurz vor Mitternacht -Êdieser Service trägt ganz sicher auch zur Attraktivitätssteigerung in Bielefelds City bei.
Wer rastet, der rostet, heißt das Motto des erfahrenen Branchenkenners. Trotz erfolgreichen Wirkens scheint Franco Calamita nie vom Boden abzuheben. Im Gegenteil: Er gönnt sich selbst beruflich nur wenig Ruhepausen. Franco: »Gerade in der jetzt wirtschaftlich nicht leichten Zeit muss man noch mehr tun, damit das Geschäft floriert und der Gast stets das Gefühl hat, im Hause willkommen zu sein. Der Gast ist schließlich König.«
Gleichwohl: Abschalten vom »Job« muss hin und wieder sein. Darauf legt schon die Familie Wert, sagt der gebürtige Apulier, der privat ein Faible für Autos und für »König Fußball« hat. Einen Glanzpunkt setzte Franco Calamita jüngst, als er sein 40. Lebensjahr vollendete und - im Stil der 20er Jahre -Êzur großen Party ins benachbarte »Café Nio« einlud. Das Geburtstagskind konnte fast 100 Gäste begrüßen. Der Party-Gag: Die Gäste fühlten sich in die Zeit von »Al Capone« zurückversetzt.
Komplimente für die gelungene heiße »Gangster Night« gab es zuhauf. Bielefelds Star-Figaro Domenico di Leo und die attraktive Beauty-Expertin Christina Milona, die zu den geladenen Gästen gehörten, waren sich einig: »Diese Party ist ein echter Farbtupfer im gesellschaftlichen Leben der Teutostadt.« Als auch noch die Stimme von Adriano Celentano erklang, schien Franco kurz feuchte Augen zu bekommen. Unter einem harten Kern schlägt eben ein weiches Herz.Jürgen Rahe

Artikel vom 31.05.2005