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Reina-Rückkehr kann
sich noch hinziehen

Arminia muss Dänen Daniel Agger abhaken


Bielefeld (WB/dis). Fußball-Bundesligist DSC Arminia Bielefeld hat seine Aktivitäten auf dem Transfermarkt am Wochenende nicht vorantreiben können. Jedenfalls nicht in den konkreten Fällen Artur Wichniarek und Giuseppe Reina. Zwar weilte Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch am Wochenende anlässlich des Pokalfinales in Berlin, zu Gesprächen mit den Spielern oder deren Beratern sei es aber nicht gekommen. Wann der DSC »Billy« Reina als Neuzugang für die kommende Serie vorstellt, ist offen. Kentsch sagte, eine Entscheidung könne sich noch hinziehen, derweil Reina-Berater Thorsten Weck auf eine Entscheidung drängt: »Entweder, oder: Arminia muss sich entscheiden. In der nächsten Woche sollten wir Bescheid wissen. Billy wäre bereit, beim personellen Neuaufbau zu helfen. Bielefeld ist sein erster Ansprechpartner.«
Dagegen glaubt Kentsch, dass bezüglich der Personalie Christoph Dabrowski in dieser Woche eine Entscheidung fallen werde. Nicht ausgeschlossen sei, dass sich Hannover 96 doch noch entschließt, den Mittelfeldspieler zu behalten.
Abgehakt ist die Verpflichtung des Defensivtalents Daniel Agger (Bröndby). Inzwischen buhlt auch Borussia Mönchengladbach um den Dänen, die Ablöse soll sich vervielfacht haben.
Sport-Geschäftsführer Thomas von Heesen gab an, einen jungen deutschen Spieler für die Abwehr im Auge zu haben. Es könnte sich um Björn Schlicke (23, Vertrag bis 2007) vom Hamburger SV handeln, den der HSV abzugeben bereit wäre.
Heute kehrt Ernst Middendorp aus Südafrika zurück. Schon morgen könnte er als neuer DSC-Teammanager vorgestellt werden.

Artikel vom 30.05.2005