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Wahlergebnis
»besiegelt«


Bielefeld (bp). Es habe kleine Rechen- und Übermittlungsfehler gegeben, aber keine gravierenden Schwierigkeiten, so fasste Gerd Herjürgen, Leiter des Wahlteams, die Landtagswahl aus seiner Sicht zusammen. Gestern stimmte der Wahlausschuss dem amtlichen Endergebnis in den beiden rein Bielefelder Wahlkreisen und dem Teilwahlkreis Dornberg - Jöllenbeck zu. Demnach wurden 153 767 Stimmen abgegeben, 1847 davon waren ungültig. Oberbürgermeister Eberhard David als Wahlleiter lobte ausdrücklich Wahlteam und Wahlhelfer für ihren Einsatz. Herjürgen erläuterte, man habe die Wahlvorstände (Vorsteher, Stellvertreter und Schriftführer) erneut geschult, speziell auf das »Vier-Augen-Prinzip« bei der Auszählung (einer kontrolliert den anderen) hingewiesen und darauf, dass die Wahlvorstände selbst nicht zählen dürfen. Die Verunsicherung bei den Wahlhelfern durch die Vorfälle bei der Kommunalwahl - dort waren Stimmen verschwunden oder falsch gezählt worden - habe sich darin gezeigt, dass sich nur knapp genügend Wahlvorstände gefunden hätten. Eine »Reserve« habe eigens mobilisiert werden müssen. Auf eine solche Reserve müsse man bei jeder Wahl zurück greifen. Ausfall im Vorfeld diesmal: 80 Helfer.

Artikel vom 26.05.2005