Von Dirk Schuster Bielefeld (WB). Arminia Bielefeld bastelt an einer schlagkräftigen Bundesligamannschaft für morgen. Und hat dabei mehr als einen Spieler von gestern im Blick. Der DSC holt zur großen Ex-Arminen-Rückholaktion aus. Rückkehr nicht ausgeschlossen: Bastian Reinhardt. Foto: Hörttrich
Artur Wichniarek und Giuseppe Reina sind die Namen zweier Kandidaten, aus denen schon lange kein Geheimnis mehr gemacht wird. Doch damit nicht genug. Gestern bestätigte Geschäftsführer Sport Thomas von Heesen, dass für die zu besetzende Position im defensiven Mittelfeld Christoph Dabrowski weiterhin Spitzenkandidat sei. Die Verhandlungen mit Dabrowski und sinem Verein Hannover 96 scheinen weit gediehen zu sein, möglich, dass er der vierte Zugang sein wird, den Arminia im Hinblick auf die neue Serie vorstellt. Doch nicht nur Dabrowski, auch Heiko Gerber (Linksverteidiger, VfB Stuttgart) und Bastian Reinhardt (Innenverteidiger, Hamburger SV) sind potenzielle Rückkehrer. Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen hielt sich Thomas von Heesen am Dienstag in Hamburg auf - um mit beiden Spielern Gespräche zu führen? Bestätigen wollte von Heesen das zwar nicht, sagte aber: »Gerber ist ein Spieler, der interessant sein könnte, wenn irgendwo ein Vakuum entsteht. Er ist sicher jemand, über den man in diesem Fall nachdenken müsste.« Gerber spielte unter Trainer Matthias Sammer in Stuttgarts Profimannschaft keine Rolle mehr, kam nur noch bei den Amateuren zum Einsatz. Kein Wunder, dass der Mittelfeldspieler weg möchte. Der 32-Jährige hat beim VfB einen Vertrag bis 2007. »Markus Schuler und Petr Gabriel kurieren schwere Knieverletzungen aus. Die können wir nicht alleine durch die Saison gehen lassen. Da müssen wir aufpassen«, betonte von Heesen. Gerber und Bastian Reinhardt (Vertrag bis 2006) könnten Alternativen sein. Speziell Reinhardt hat den Kontakt zum DSC nie abreißen lassen. Im Doppelpack mit Dabrowski wäre für ihn eine Rückkehr unter Trainer Thomas von Heesen sicher nicht ohne Reiz. Kein Thema für den DSC ist Ex-Armine Jesus Sinisterra, der gerade mit Trier in die Regionalliga abgestiegen ist. Auch der Kolumbianer Walter Ayovi, der vor der vergangenen Saison und während der Winterpause ein Kandidat war, wird definitiv nicht kommen. Noch längst nicht abgehakt ist der Spieler Alexander Ludwig. Der junge Herthaner ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar. Und exakt für diese sucht Arminia Verstärkungen. Wen der Sportchef zu holen gedenkt, die Unterstützung des Finanz-Geschäftsführers Roland Kentsch ist ihm sicher. »Er ist voll in die Planungen einbezogen. Wir haben eine Linie«, betonte von Heesen.
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