07.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Der RCDS


»Der AStA soll seine Kernaufgaben wahrnehmen. Schluss mit Klientelpolitik oder der Querfinanzierung von Fahrten, die dem Privatvergnügen der Mitglieder dienen«, betont der Ring Christlich-Demokratischer Studenten. Er ist zurzeit mit sechs Sitzen im Studentenparlament vertreten. Sollte der RCDS bei der StuPa-Wahl 2005 stärkste Kraft werden, versprechen die Mitglieder eines: eine unideologische Arbeit, die sich nach den Bedürfnissen der Studenten richtet.
»Man kann dem jetzigen AStA keine Faulheit vorwerfen. Er macht schon etwas. Leider in den falschen Bereichen und mit einer konsequenten Anti-Haltung«, sagt Carsten Hentschel. »Wenn für Frauen irgendwo in der Welt Geld gesammelt wird, ist das natürlich nicht schlecht, bringt allerdings den Studis vor Ort wenig.«
Die Hälfte des Semesterbeitrags - derzeit beträgt er 127 Euro - fließt in die Studierendenschaft. Über mehr als drei Millionen Euro kann das StuPa jährlich verfügen. Wofür die Mittel unter linker Mehrheit bislang ausgegeben werden? Christian Hermelingmeier nennt Beispiele: »Eine Fahrt der grünen Hochschulgruppe wurde davon finanziert. Und auch der Ausflug der Globalisierungsgegner von attac nach Evian erhielt Unterstützung.« Mit dem RCDS werde es so etwas nicht geben.

Artikel vom 07.06.2005