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Mitsubishi mit Rekordverlust


Tokio (dpa). Absatzeinbrüche und hohe Rückrufkosten haben dem japanischen Autobauer Mitsubishi Motors (MMC) einen Rekordverlust eingetragen. Er lag im Geschäftsjahr 2004/05 (Ende März) bei etwa 3,5 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr, teilte das Unternehmen gestern in Tokio mit. Verantwortlich für das Debakel waren unter anderem der starke Absatzschwund von 1,5 auf 1,3 Millionen Fahrzeuge sowie die Rückrufkosten infolge gravierender Qualitätsprobleme. MMC musste mehr als 250000 Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Der Umsatz der Gruppe stürzte um 12,4 Prozent auf 2,1 Billionen Yen und soll im laufenden Jahr um 4,5 Prozent auf gut 2,2 Billionen Yen steigen.
Der Autobauer DaimlerChrysler ist noch mit etwa 12 Prozent an MMC beteiligt.

Artikel vom 24.05.2005