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Junger Matjes
aus dem Fass

»Die Fünf« probieren


Bielefeld (bp). »Wenn man sich an Spargel schon fast satt gegessen hat, dann kommt der junge Matjes,« freut sich Robert Niegisch, Mitglied der Gastronomen-Gruppe »Die Fünf«. Niegisch ( Sparrenburg-Restaurant) und seine Kollegen Karl-Hermann Austmann (Kreuzkrug) Cornelius Wulle (Waterbör), Andreas Hoffmann (Hotel Büscher) und Gustav A. Werning (Weinstuben) empfingen gestern die Kollegen aus dem Lipperland, die »lippischen Land-Wirte«, die nach Neuharlingersiel an der Nordsee gefahren waren, um den Matjes abzuholen. Kostproben boten die Gastwirte Passanten auf dem Jahnplatz an.
Bereits seit dem 14. Jahrhundert kommt der erste Matjes der Saison aus dem Fass. Das Besondere: Er ist nicht nur zart, sondern auch nur leicht gesalzen. Auf den Speisekarten der »Fünf« stehen von sofort an Matjes-Spezialitäten: mit Bohnen, Bratkartoffeln und Speckstippe, mit Zwiebeln, Apfel und Schwarzbrot oder als Matjes-Tartar. »Leineweber« Hermann Rieger begrüßte die Lipperländer mit einem Heimatwasser, die aber versicherten: »Auch ein schönes Pils passt hervorragend zum Matjes.«

Artikel vom 25.05.2005