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Tödlicher Unfall: Die
Bremsen nicht defekt

Wagen schaltete sich vermutlich aus


Bielefeld (hz). Plötzliches Bremsversagen am Pkw war nicht die Ursache für den Tod eines 65-jährigen Autofahrers am vergangenen Montag an der Einmündung Bodelschwingh-/Osningstraße. Wie Polizeisprecher Friedhelm Burchard erklärte, habe gestern ein Sachverständiger den VW Vento des verstorbenen Bielefelders untersucht und keinen Defekt an den Bremsen entdeckt.
Wie in der gestrigen Ausgabe berichtet, hatte der VW-Fahrer am Montagvormittag auf der abschüssigen Bodelschwinghstraße die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war, nachdem er einen VW Golf gerammt hatte, gegen die Wand des Hauses Osningstraße 101 geprallt.
Auslöser des tragischen Unglücks könnte sein, dass der 65-Jährige auf der Bodelschwinghstraße seinen VW auskuppelte und, um Sprit zu sparen, in Richtung Osningstraße rollen ließ. Polizeisprecher Burchard: »Dass er den Gang gelöst hat, das hat der Mann einer Streifenwagenbesatzung kurz vor seinem Tod im Krankenhaus erzählt. Es ist nicht auszuschließen, dass anschließend der Motor am vor sich hin rollenden Pkw ausging. Damit verliert auch der Bremskraftverstärker im Auto seine Wirkung, und der VW des Bielefelders war an der Einmündung zur Osningstraße nicht mehr zu stoppen.«

Artikel vom 25.05.2005