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Ein »Schildbürgerstreich«


Zu der Berichterstattung über den Fahrplanwechsel bei moBiel schreibt eine Leserin:
Der Fahrplanwechsel bei »moBiel« zum 29. Mai bringt tatsächlich gravierende Änderungen, und zwar negative für alte und gehbehinderte Menschen. So lässt man einfach von Samstag, 17 Uhr, und den ganzen Sonntag die Linie 31, Deciusstraße bis Babenhausen-Süd, ausfallen, obwohl die Strecke durch ein dicht besiedeltes Wohngebiet führt. Somit sind Alte und Gehbehinderte quasi zum Hausarrest verdonnert, da man keine Anschlussmöglichkeit zur Straßenbahn hat! Was die Planer sich dabei gedacht haben, ist mir schleierhaft. Kulturelle Veranstaltungen sind also gestrichen!!!
Oder man muss ein teures Taxi bezahlen. Ob das nun eine Verbesserung für die Verkehrsteilnehmer ist, kann ich nicht erkennen. Wenn die Straßenbahnen auch länger fahren, man kann sie von der Plaßstraße aus gar nicht erreichen. Als Inhaber einer Jahreskarte möchte ich auch sonntags fahren können! Ohne als Gehbehinderter einen Fußmarsch von 20 bis 25 Minuten bis zur Straßenbahn machen zu müssen. Dieser Schildbürgerstreich der »Planer« müsste schnellstens korrigiert werden.
ELLY STEINBielefeld

Artikel vom 01.06.2005