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Umsatzhilfe
Irgendwann fing es an, einfach so, ohne besonderen Grund, ohne Vorwarnung. Das gemeinsame Einkaufserlebnis bekam eine neue Wendung. Früher nahm sie in den Boutiquen, in den Geschäften immer mal wieder eine Bluse, einen Pullover zur Hand, hielt ihn sich vor die Brust, verzog das Gesicht und sortierte das mal teure, mal günstige Kleidungsstück mit einem »Die Farbe steht mir nicht« oder »Der Schnitt passt nicht zu mir« zurück in den Rundständer, zurück in die Auslage.
Seit geraumer Zeit spielen Farbe und Form offensichtlich keine dominante Rolle mehr. Nun heißt es ständig: »Ach, dafür bin ich doch schon viel zu alt.« Egal, ob T-Shirt, Jacke oder Pulli - stets dämpft das Alter angeblich jedwedes Kaufinteresse. Erst wenn die männliche Begleitung, also ich, gebetsmühlenartig (eigentlich mehr artig) sagt: »Nein, das kannst du noch gut tragen. Du wirkst doch wie höchstens Mitte . . .« (hier müssen aus Gründen des häuslichen Friedens drei Punkte stehen), steigt das Kaufinteresse wieder, und wird die »Jugend-Formel« oft genug aufgesagt, kommt es schließlich auch zum Abschluss. Wenn die Geschäftsleute wüssten, wieviel Umsatz sie meiner Überzeugungskraft verdanken. Heinz Stelte
Feiertag - neue
Müllabfuhrtermine
Bielefeld (WB). Wegen des Feiertages Fronleichnam am Donnerstag, 26. Mai, erfolgt die Müllabfuhr zu anderen Zeiten als üblich. Wo Müll und Wertstoffe sonst am Donnerstag abgefahren werden, verschiebt sich der Termin auf den Freitag, die Freitagstermine werden auf Samstag verlegt. Mitarbeiter des Umweltbetriebes empfehlen den Blick auf den Abfallkalender; weitere Infos telefonisch unter 51-34 34 oder unter www.umweltbetrieb-bielefeld.de im Internet.

KZ-Überlebender
berichtet
Bielefeld (WB). Samuel Willenberg, ein Überlebender des KZ Treblinka berichtet heute, 19.30 Uhr, über seine Leidenszeit. Der Vortrag findet im Murnausaal der Volkshochschule im Ravensberger Park statt.


Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht an der Turnerstraße vor dem Gedenkstein für die Synagoge ein völlig vertrocknetes Gesteck stehen. Das ist kein schöner Anblick - weder für Einheimische noch für Besucher, meint EINER

Artikel vom 24.05.2005