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Per Allrad-»Sprint«
zum Pflegeeinsatz

Neues Fahrzeug für die Biostation

Senne (oh). »So ein Fahrzeug hätten wir uns nie leisten können - obwohl wir es ganz dringend gebrauchen«, sagt Bernhard Walter, Leiter der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld, hoch zufrieden.

Das Fahrzeug ist ein (fast) brandneuer Mercedes Sprinter mit Allrad-Antrieb und eine Spende des Sennestädter Unternehmens Recycling Service-Unternehmens Medentex. Geschäftsführer Andreas Krumme: »Ich wusste schon seit geraumer Zeit, dass der alte Bulli der Biologischen Station es nicht mehr lange tun würde. Deshalb habe ich Medentex zu dieser Spende im Wert von 30000 Euro für die Stiftung Rieselfelder Windel "überredet".«
Die Stunde der Wahrheit kam, als der 14 Jahre alte Bulli, den die Station 1995 als »Arbeitsfahrzeug« gebraucht gekauft hatte, jetzt vom TÜV nicht mehr akzeptiert wurde. »Dieser Wagen - er hatte zum Schluss mehr als 200000 Kilometer auf dem Tacho - war nie eine gute Lösung«, sagt Bernhard Walter. »Er war nicht geländegängig und musste des öfteren nach Einsätzen bei Pflegemaßnahmen in den von uns betreuten Gebieten zwischen Versmolder Bruch und Ems-Niederungen von einem Trecker wieder auf festen Untergrund gezogen werden«.
Die Freude über den neuen Kastenwagen, den die Stiftung der Biostation zur kostenlosen Nutzung überlässt, ist auch bei den Zivis an der Niederheide groß. Es gibt darin nicht nur genügend Platz für alle Geräte und Werkzeuge, der Allradantrieb lässt endlich auch die häufigen »Schiebe-Situationen« mit dem alten Bulli vergessen. Zudem kann er mit einem »Pkw-Führerschein« von den Zivis gefahren werden.
Andreas Krumme, der Biostation als aktives Mitglied der Stiftung Rieselfelder Windel seit Anfang an verbunden, hatte schon seit einem Jahr nach einem »guten gebrauchten« Allrad-Kastenwagen Ausschau gehalten. »Doch die sind sehr selten auf dem Markt zu haben«, stellte Krumme fest - und spendierte einen Vorführwagen.

Artikel vom 25.05.2005