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Hauchfeine Löcher sorgen für den Durchblick

Um 7 Uhr morgens war Arbeitsbeginn. »Zum Glück war der Bürgersteig frei,« war Lennart Niermann (MadQuarter Marketing) erleichtert: »Am Donnerstag war hier noch eine Baustelle!« Die Zusammenarbeit mit der Stadt sei aber immer gut gewesen, deshalb habe er keine Befürchtungen gehabt. Dass es gestern morgen regnete, brachte Niermann, seinen Kollegen Ralf Braun und Mitarbeiter der Firmen Gardemann und Ströer nicht aus dem Konzept: Gegen 11 Uhr war die Fassade der Commerzbank zum Jahnplatz hin vom Gratulationsbanner für den DSC Arminia verhüllt. Das 412 Quadratmeter große Banner aus Netvinyl mit feinen Löchern besteht aus fünf Einzelbahnen, die zusammengeschweißt sind; für den aufwändigen Druck sorgten die Firmen »Trevision« (Berlin) und blow up-media (Münster). Lennart Niermann: »Spezialisten, die jährlich 200 000 Quadratmeter Banner bedrucken.« Dennoch sei das Jahrhundert-Saison-Banner »kein alltägliches Projekt« gewesen. Bevor die Stofffülle herab gelassen werden konnte, wurden zunächst die Leuchtwerbung der Commerzbank abmontiert und der Lichtsensor für die automatische Fassadenverdunklung abgeschaltet.

Artikel vom 21.05.2005