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Vogelgrippe
bei Zugvögeln


Peking (dpa). Nach der Entdeckung der Vogelgrippe unter Zugvögeln hat China gestern Alarm geschlagen. Das Landwirtschaftsministerium in Peking rief landesweit zu Sofortmaßnahmen auf, um eine Ausbreitung zu verhindern. Wissenschaftler hätten bestätigt, dass Zugvögel in einem Dorf im Kreis Gangcha in der Provinz Qinghai in Westchina an dem Vogelgrippe-Virus H5N1 verendet seien. Einige der Vögel stammten aus Südostasien, wo ein anderer Virusstamm gefunden worden sei, der tödlicher sei als das Virus, das bisher in China aufgetreten war. Es könne auch ein Gen für eine Übertragung auf Menschen enthalten, warnte das Ministerium. Die Veterinär-, Forst- und Landwirtschaftsbehörden im Land sollen Zugvögel beobachten, Vorbeugungs- und Quarantänemaßnahmen ergreifen.

Artikel vom 23.05.2005